Der Zugangsweg zur Brücke besteht aus schmalem, unebenem Schotter. Die Brückenfläche selbst ist aus grobem Steinpflaster, oft nur für Einzelpersonen passierbar. Steile Anstiege prägen die hohen Bögen und erfordern Trittsicherheit. Der gewundene Verlauf führt Besucher intuitiv zu den erhöhten Aussichtspunkten.

Früh am Morgen, wenn der Nebel noch über dem Serchio-Fluss liegt, entfaltet die Ponte del Diavolo ihre magische Ruhe. Die Luft ist kühl und klar, erfüllt vom Duft feuchter Erde und vereinzelten Blüten. Nur das leise Murmeln des Wassers und das Zwitschern weniger Vögel durchbrechen die Stille. Die Atmosphäre ist fast meditativ, die wenigen Besucher verweilen andächtig im sanften Morgenlicht.

Ciao, ihr Lieben aus der Toskana!

Heute entführe ich euch zu einem Ort, der nicht nur eine Brücke ist, sondern eine lebende Legende: die Ponte del Diavolo, auch bekannt als Ponte della Maddalena, nahe Lucca. Schon von Weitem fesselt ihr einzigartiges Profil den Blick – kein gewöhnlicher Bogen, sondern eine kühn geschwungene, fast bucklige Silhouette, die sich in einer Reihe ungleich hoher Bögen über den türkisblauen Serchio spannt. Das Licht spielt auf dem alten Stein, der von Jahrhunderten glatt geschliffen wurde, und lässt die Brücke je nach Tageszeit geheimnisvoll oder strahlend erscheinen.

Man spürt die Geschichte förmlich unter den Füßen, wenn man die leicht ansteigende Fahrbahn betritt. Der Fluss rauscht beruhigend unter den imposanten Pfeilern hindurch, und die üppige Vegetation der Garfagnana umrahmt das Bauwerk wie ein grüner Teppich. Es ist eine Brücke, die ihre Geheimnisse flüstert, eine Mischung aus menschlicher Ingenieurskunst und dem Hauch des Übernatürlichen, der ihr den Namen gab. Die Stille, nur unterbrochen vom Wasser und dem Wind, verstärkt die Aura dieses zeitlosen Ortes, der sich wie ein Rückgrat durch die Landschaft zieht und die Ufer seit Jahrhunderten verbindet.

Doch warum "Teufelsbrücke"? Die Legende besagt, ein verzweifelter Baumeister schloss einen Pakt mit dem Teufel, der die Brücke über Nacht vollendete, im Tausch für die Seele des ersten Wesens, das sie überquerte. Der Baumeister überlistete ihn jedoch mit einem Tier. Jenseits dieser faszinierenden Erzählung ist die Brücke ein Zeugnis ihrer strategischen Bedeutung: Sie war ein unentbehrlicher Übergangspunkt auf der Via Francigena, der alten Pilgerroute von Canterbury nach Rom. Jahrhundertelang passierten hier unzählige Pilger, Händler und Reisende den Serchio, was die Brücke zu einem vitalen Knotenpunkt und einem Symbol der Reise und des Austauschs machte, weit über ihre dämonischen Mythen hinaus.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Die meisten Besucher halten am Ufer des Serchio, sowohl ober- als auch unterhalb der Brücke. Dort gelingen Aufnahmen der gesamten markanten Bogenkonstruktion, oft mit Spiegelungen im Wasser. Eine weitere beliebte Stelle ist der Wanderweg, der zur Brücke führt, für eine Ansicht im Landschaftskontext. Früher Morgen bietet weiches, klares Licht; der späte Nachmittag taucht die Steine in warme Töne.

Die asymmetrischen Bögen der Ponte della Maddalena sind architektonisch einzigartig und bieten beeindruckende Fotomotive. Die direkte Umgebung wirkt leider etwas vernachlässigt und lädt kaum zum Verweilen ein. Auch die viel zitierte "Teufelsbrücken"-Mystik ist vor Ort kaum greifbar. Überraschend war die geringe Besucherzahl, die einen ungestörten Blick ermöglichte.

In Borgo a Mozzano, dem nächstgelegenen Ort zur Brücke, sind Apotheken die erste Anlaufstelle für Rollstuhl- oder Elektrorollstuhlmiete. Erkundigen Sie sich direkt bei der Farmacia Comunale nach Verfügbarkeit. Tagespreise können variieren, eine Vorabreservierung ist ratsam. Fragen Sie nach „noleggio carrozzina“ oder „sedia a rotelle“.

Man lässt die kühne Bogenkonstruktion vom Ufer aus auf sich wirken. Dann spürt man beim Überqueren die Jahrhunderte alten Steine unter den Füßen. Von der Brücke schweift der Blick über das smaragdgrüne Wasser des Serchio. Oft hält man einzigartige Lichtspiele der Silhouette fotografisch fest.

Ciao, liebe Reisefreunde! Heute entführe ich euch an einen Ort voller Legenden und zeitloser Schönheit, unweit von Lucca.

Die Ponte della Maddalena, besser bekannt als Teufelsbrücke, ist kein gewöhnliches Bauwerk. Mit ihrem kühnen, asymmetrischen Bogen, der sich dramatisch über den smaragdgrünen Serchio spannt, wirkt sie wie aus einer anderen Zeit gehoben. Das alte Steinwerk, von Moos und Geschichte gezeichnet, erzählt stumme Geschichten. Das Sonnenlicht spielt auf den rauen Oberflächen und lässt das Wasser darunter in wechselnden Türkistönen schimmern. Man spürt die Jahrhunderte in jedem behauenen Stein, während die Brücke elegant die Ufer verbindet, umgeben von üppigem Grün.

Doch haltet einmal inne, wenn ihr dort seid, nicht nur auf der Brücke, sondern auch direkt darunter. Sucht den Punkt unter dem höchsten, schlanken Bogen. Hier, wo der Serchio am engsten gefasst wird, verwandelt sich sein sanftes Rauschen in ein tiefes, resonantes Grollen. Es ist ein fast körperliches Vibrieren, ein urtümlicher Herzschlag des Flusses, der die Luft erfüllt und die mystischen Legenden um die Brücke auf eine ganz eigene, unvergessliche Weise hörbar macht. Ein echtes akustisches Geheimnis.

Bis zum nächsten Abenteuer,

eure reisende Seele!

Die Ponte della Maddalena liegt an einer befahrenen Straße. Bleiben Sie stets auf den Gehwegen und achten Sie auf den Verkehr. Die alten Steine können bei Nässe oder Abnutzung rutschig sein. Tragen Sie festes Schuhwerk und seien Sie besonders vorsichtig beim Gehen.

Vogelliebhaber finden an der Ponte del Diavolo am Serchio-Fluss durchaus interessante Beobachtungsmöglichkeiten. Graureiher jagen oft im Flussbett, während Schwalben und Mauersegler über dem Wasser kreisen und ihre charakteristischen Rufe erklingen lassen. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Uferwege flussauf- und flussabwärts abseits der Brücke selbst. Frühe Morgenstunden oder die Dämmerung sind ideal, um die meisten Vögel ungestört zu erleben.