Auf Aruba angekommen? Dann lasst uns diesen besonderen Ankerplatz erkunden!
Der Moment, in dem man die Gangway des Kreuzfahrtschiffes in Oranjestad verlässt, ist mehr als nur ein Schritt an Land. Es ist ein Eintauchen in eine Atmosphäre, die Einheimische ganz selbstverständlich atmen. Die Luft hier ist nicht nur salzig; sie trägt eine einzigartige Trockenheit und einen Hauch von Bougainvillea und Gewürzen, getragen vom stetigen Passatwind. Der Blick fällt nicht auf eine gesichtslose Hafenfront, sondern sofort auf die pastellfarbenen, holländisch inspirierten Fassaden, die das Herz der Stadt bilden – so nah, dass man spürt: Hier braucht man keinen Shuttle. Einheimische wissen, dass die Wilhelminastraat und ihre charmanten Gassen nur einen entspannten Spaziergang entfernt sind.
Man hört nicht nur das geschäftige Treiben der Touristen, sondern auch das leise Klappern der Takelage, das sanfte Murmeln von Papiamento unter den Hafenarbeitern und, wenn der Wind günstig steht, die fernen, einladenden Klänge einer Steelband aus einem versteckten Hofcafé. Selbst hier am Dock ist das Wasser erstaunlich klar, und man kann kleine Fische zwischen den Schiffen beobachten – ein stiller Hinweis auf die unberührte Unterwasserwelt der Insel. Der Hafen ist kein isolierter Ankunftspunkt; er ist nahtlos in Oranjestads Leben integriert. Direkt vor dem Ausgang wartet nicht nur die Taxischlange, sondern auch die gelben Arubus-Busse – ein Geheimtipp der Einheimischen für authentische und günstige Erkundungen jenseits der üblichen Touristenpfade. Trotz des regen Treibens der Kreuzfahrtschiffe liegt über allem eine unterschwellige Gelassenheit, ein entspanntes Inselgefühl, das sich sanft bemerkbar macht. Es ist diese friedliche Koexistenz von Betriebsamkeit und "One Happy Island"-Mentalität, die den wahren Charakter dieses Ankerplatzes ausmacht.
Bis bald auf neuen Wegen,
Eure Insel-Entdeckerin