Herjólfsdalur Tours and Tickets

Die Wege im Herjólfsdalur sind überwiegend unbefestigte Schotter- oder Erdpfade. Sie variieren in der Breite von etwa einem bis zwei Metern und sind im Talboden meist flach. Leichte Steigungen treten nur auf, wenn sie zu den umliegenden Hügeln oder Aussichtspunkten führen. Die Pfade leiten Besucher gezielt zu den Wikinger-Ausgrabungen und dem Campingbereich.

An milden Spätfrühlingsmorgen oder im frühen Herbst ist die Luft im Tal frisch und klar. Das leise Rauschen des Windes und vereinzelte Seevogelrufe dominieren die Akustik. Nur wenige Besucher verweilen bedächtig, die Stimmung ist ruhig und respektvoll. Keine lauten Menschenmassen stören die historische Kulisse und die natürliche Erhabenheit.

Heute entführe ich euch zu einem ganz besonderen Ort auf den Westmännerinseln!

Inmitten der rauen Vulkanlandschaft Heimaeys öffnet sich Herjólfsdalur, ein überraschend grünes, hufeisenförmiges Tal, dessen Wände sich wie schützende Arme um eine Ebene legen. Diese natürlichen Amphitheaterwände, geformt von uralten Kraterrändern, sind heute mit saftigem Moos und Gräsern bewachsen und bieten nistenden Papageitauchern ein Zuhause. Schon beim Betreten spürt man die tiefe Geschichte dieses Ortes: Hier standen die ersten Wikinger-Gehöfte, deren Grundrisse noch heute erahnt werden können. Der Wind pfeift manchmal leise durch die Gräben, trägt den salzigen Duft des nahen Ozeans herbei und lässt die hohen Gräser sanft tanzen. Im Sommer verwandelt sich dieses friedliche Refugium in eine pulsierende Festivalbühne, wenn tausende Isländer zur Þjóðhátíð zusammenkommen. Doch außerhalb dieser Tage ist es ein Ort der Stille und Reflexion, wo das Blöken der Schafe und das Rauschen der Brandung die einzigen Begleiter sind. Die Dramatik der umgebenden Klippen und die Weite des Himmels schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl Ehrfurcht als auch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur weckt. Es ist ein lebendiges Geschichtsbuch, das man atmen kann.

Was Herjólfsdalur so unverzichtbar macht, ist seine Rolle als Wiege der Besiedlung. Ich erinnere mich an einen windigen Nachmittag, als ich mit einem lokalen Guide durch die flachen Erhebungen wanderte, die einst Herjólf Bárðarsons Langhaus waren. Er erzählte, wie Archäologen hier die Überreste der ersten nordischen Siedlung auf den Westmännerinseln freilegten, datiert auf das späte 9. Jahrhundert. Man konnte sich förmlich vorstellen, wie Herjólf und seine Leute hier Schutz vor den Elementen suchten, ihre Tiere hüteten und versuchten, in dieser rauen, aber fruchtbaren Nische Fuß zu fassen. Diese Ausgrabungen beweisen nicht nur die frühe Besiedlung, sondern gaben uns auch Einblicke in ihren Alltag – von einfachen Werkzeugen bis hin zu Tierknochen. Plötzlich war der grüne Talboden nicht mehr nur eine schöne Landschaft, sondern ein Ort, an dem sich Jahrhunderte der Geschichte in jedem Grashalm zu verbergen schienen. Es ist der greifbare Beweis für den Anfang Heimaeys, ein Ort, wo die Fäden der Vergangenheit so klar sichtbar sind, dass man sie fast berühren kann.

Herjólfsdalur ist mehr als nur ein Tal – es ist ein Echo der Vergangenheit, das man selbst erleben muss. Ein absolutes Muss auf eurer Island-Reise! Bis bald, eure Reisebloggerin!

Beliebter Fotopunkt ist der Talschluss, mit Blick auf die weite Grasfläche und die umgebenden Felswände. Rahmen Sie die U-förmige Talform ein, oft inklusive der Wikinger-Langhaus-Fundamente im Vordergrund. Für dramatische Schatten und warme Farben wählen Sie die goldene Stunde am späten Nachmittag. Das frühe Morgenlicht bietet eine sanfte Ausleuchtung der Felswände für Panoramabilder von oben.

Die natürliche Mulde Herjólfsdalurs bildet eine beeindruckende, akustisch perfekte Kulisse für Festlichkeiten. Außerhalb des Festivals wirkt das Tal jedoch karg, die spärliche Beschilderung der Wikingersiedlung enttäuscht. Für den normalen Besucher fehlen Annehmlichkeiten und belebende Elemente. Überraschend war die extreme Windanfälligkeit, die die Erkundung erschwerte.

Kommerzielle Rollstuhl- oder Scooter-Vermietungen sind auf Heimaey nicht üblich. Kontaktieren Sie das örtliche Gesundheitszentrum, Heilbrigðisstofnun Suðurlands in Vestmannaeyjar, direkt. Es besteht die Möglichkeit, dass sie für temporären Gebrauch ein Hilfsmittel bereitstellen können. Rufen Sie vorab an, um Verfügbarkeit und eventuelle Kosten zu erfragen.

Man schlägt sein Zelt inmitten der grünen Kraterwände auf. Entdeckt die archäologischen Ausgrabungen der ältesten Wikingerfarm Islands. Wandert zur Herjólfshellir-Höhle und lauscht dem Wind. Erklimmt den Kraterrand für eine Panoramasicht über das Tal und die Insel.

Na, bereit für ein Stück Island, das euch den Atem raubt?

Herjólfsdalur auf Heimaey ist mehr als nur ein Tal; es ist eine Bühne der Natur und Geschichte. Eingebettet in die dramatische Kulisse des Helgafell und des Stórhöfði, öffnet sich hier ein überraschend grünes Amphitheater, das die wilde See umarmt. Man spürt sofort die tiefe Ruhe, unterbrochen nur vom Wind und dem Ruf der Seevögel, die in den steilen Klippen nisten. Dieser historische Ort, wo die ersten Siedler ihre Langhäuser bauten, atmet Geschichte. Die sanften Hügel, die heute zum jährlichen Þjóðhátíð-Festival Tausende von Menschen anziehen, erzählen von Wikingern, die hier vor über tausend Jahren ihre Spuren hinterließen. Der Kontrast zwischen dem satten Grün des Tals und dem dunklen Vulkangestein ist visuell fesselnd, ein lebendiges Gemälde aus Urgewalt und Fruchtbarkeit.

Achtet mal auf den subtilen Duft in den geschützten Nischen nahe der alten Grabhügel: Es ist nicht nur Seeluft, sondern ein erdiger, leicht süßlicher Geruch von wilder Engelwurz, die hier im feuchten Boden besonders gut gedeiht und eine fast vergessene Note zur salzigen Brise hinzufügt. Ein heimliches Parfüm der Insel.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Herjólfsdalur auf Heimaey ist ein historisches Tal, benannt nach Islands erstem Siedler, Herjólfur Bárðarson. Dieses grüne, hufeisenförmige Tal, umgeben von steilen Klippen, ist ein natürliches Amphitheater. Es ist berühmt für das jährliche Þjóðhátíð-Festival und bietet einen beliebten Campingplatz. Archäologische Ausgrabungen enthüllten hier die Reste eines Wikinger-Langhauses aus dem 9. Jahrhundert.

Achten Sie auf Steinschlag von den umliegenden Klippen, besonders nach Regen oder Frost. Bleiben Sie auf markierten Wegen und meiden Sie den direkten Bereich unterhalb der Felswände. Das Wetter kann sich schnell ändern; plötzlicher Nebel oder starker Wind sind möglich. Tragen Sie wetterfeste Kleidung und prüfen Sie vorab die Wettervorhersage.

Vogelliebhaber schätzen Herjólfsdalur für seine Papageitaucher, Eissturmvögel und Möwen. Die geschützten Hänge des Amphitheaters bieten ruhige Beobachtungspunkte für ihre charakteristischen Rufe. Die beste Zeit ist von Mai bis Juli, idealerweise frühmorgens oder spätabends. Man erlebt hier die geschäftige Brutzeit und das Kommen und Gehen der Vögel hautnah.