Na klar, dein Queen Elizabeth Olympic Park Abenteuer wartet! Stell dir vor, du stehst in London, die Energie der Stadt pulsiert, aber du willst raus, atmen, etwas Besonderes erleben. Ich nehme dich mit, Schritt für Schritt, als wären wir zusammen dort.
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Ankunft und der erste Atemzug im Park
Dein Startpunkt: Stratford Station. Wenn du aus der U-Bahn kommst, spürst du zuerst das geschäftige Treiben, den leichten Geruch von Fast Food und die Geräuschkulisse einer riesigen Shopping Mall – Westfield Stratford City. Das ist der Filter, durch den fast jeder hier ankommt. Aber keine Sorge, wir tauchen direkt in die grüne Oase ein. Stell dir vor, du gehst durch die Mall hindurch, vorbei an den Schaufenstern, und plötzlich öffnet sich der Raum. Du verlässt die Menschenmassen und atmest tief ein. Die Luft ist hier draußen frischer, der Lärm der Stadt wird leiser, fast wie ein sanftes Rauschen im Hintergrund. Du siehst die ersten Grünflächen, die sich vor dir ausbreiten, und fühlst die Weite.
Für dich ganz praktisch: Nimm die Central Line, Jubilee Line oder Overground nach Stratford. Von dort folgst du einfach den Schildern Richtung "Queen Elizabeth Olympic Park" oder "London Stadium". Du musst einmal durch das Westfield Shopping Centre durch, keine Angst, das ist der schnellste Weg zum Parkeingang. Halte dich einfach links, wenn du aus dem Bahnhof komfengelst, und folge den Menschenströmen.
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Wo Wasser auf Architektur trifft: Das Aquatics Centre
Du gehst ein paar Schritte weiter, und schon siehst du es: Das London Aquatics Centre, ein Bauwerk, das aussieht, als würde es vom Wind geformt, mit seinem geschwungenen Dach. Stell dir vor, du stehst davor und spürst die kühle Brise, die manchmal vom Wasser herüberweht, selbst wenn du das Becken nicht siehst. Du hörst vielleicht das leise Plätschern von Springbrunnen in der Nähe oder das Lachen von Kindern, die auf den Wiesen spielen. Die Oberfläche des Gebäudes reflektiert den Himmel, und du könntest fast meinen, es würde sich sanft im Wind wiegen. Es ist ein Ort der Ruhe und gleichzeitig der Erinnerung an die unglaubliche Energie der Spiele.
Für dich ganz praktisch: Vom Parkeingang aus ist das Aquatics Centre kaum zu übersehen. Es liegt direkt am Weg, wenn du dich von der Stratford Station kommend nach links hältst. Du kannst es von außen bewundern und die außergewöhnliche Architektur auf dich wirken lassen. Ein Besuch im Inneren lohnt sich nur, wenn du schwimmen möchtest (was ich dir nur empfehlen kann, wenn du Zeit hast!), ansonsten ist der Blick von außen mehr als ausreichend.
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Der Blick über London: ArcelorMittal Orbit
Nun gehen wir zu etwas, das dein Herz höherschlagen lässt – und dir eine ganz neue Perspektive auf London bietet. Stell dir vor, du fährst mit dem Aufzug hoch, und mit jedem Meter, den du gewinnst, weitet sich dein Blick. Oben angekommen, spürst du den Wind, der dir um die Nase weht, und du riechst die Weite der Stadt. Unter dir breitet sich der Park aus wie ein grüner Teppich, durchzogen von glitzernden Wasserläufen. Du siehst die Wolkenkratzer der City of London in der Ferne wie winzige Legosteine und die scheinbar endlose Ausdehnung der Stadt. Dein Blick schweift über Dächer, Parks und Straßen – ein unglaubliches Gefühl von Freiheit. Und wenn du mutig bist, hörst du vielleicht schon das Jubeln derer, die gerade die Rutsche hinuntersausen.
Für dich ganz praktisch: Der ArcelorMittal Orbit ist gleich neben dem Aquatics Centre. Tickets kaufst du am besten online im Voraus, besonders wenn du die Rutsche (The Slide) nutzen möchtest, denn die ist super beliebt und oft ausgebucht. Plane hierfür mindestens 45 Minuten ein, wenn du nur hochfährst, und bis zu 1,5 Stunden, wenn du auch rutschen willst. Es ist ein absolutes Highlight und bietet die beste Aussicht auf den Park und darüber hinaus.
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Das Herz des Parks: London Stadium & Olympische Ringe
Vom Orbit aus sind es nur ein paar Schritte zum London Stadium, dem ehemaligen Olympiastadion. Stell dir vor, du stehst vor dieser riesigen Arena und spürst die Geschichte in den Mauern. Du hörst förmlich noch den Jubel der Massen, das Echo der Sportler, die hier um Medaillen gekämpft haben. Es ist ein Gefühl von Größe und Bedeutung. Gleich davor findest du die berühmten Olympischen Ringe – ein Muss für jedes Erinnerungsfoto. Hier spürst du wirklich den Geist der Spiele, wie er noch immer in der Luft liegt, auch wenn heute Fußballfans die Tribünen füllen.
Für dich ganz praktisch: Das Stadion selbst kannst du nur bei Touren oder Spielen betreten. Aber der Anblick von außen und die Möglichkeit, Fotos mit den Olympischen Ringen zu machen, sind absolut lohnenswert und kostenlos. Es ist ein einfacher Spaziergang vom Orbit aus.
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Grüne Oasen und Wasserwege: Der Nordpark
Jetzt wird es ruhiger. Wir verlassen die großen Wahrzeichen und tauchen in den Nordpark ein. Stell dir vor, du gehst entlang der sanft mäandernden Wasserwege. Du hörst das leise Plätschern des Wassers, das Zwitschern der Vögel in den Bäumen und vielleicht das Summen von Insekten in den Wildblumenwiesen. Du spürst das weiche Gras unter deinen Füßen, wenn du von den befestigten Wegen abweichst. Hier gibt es kleine Brücken, die über das Wasser führen, und versteckte Ecken mit Bänken, wo du einfach sitzen und die Seele baumeln lassen kannst. Es ist ein Ort, um durchzuatmen, die Natur zu genießen und die vielen kleinen Details zu entdecken, die den Park so besonders machen.
Für dich ganz praktisch: Vom Stadion aus folgst du einfach den Wegen, die nach Norden führen. Du kommst an verschiedenen Themengärten und Spielplätzen vorbei, wie dem Tumbling Bay Playground, der auch für Erwachsene cool aussieht. Dieser Teil des Parks ist viel weitläufiger und weniger überlaufen als der südliche Bereich.
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Was du (vielleicht) überspringen kannst
Wenn du nicht gerade ein begeisterter Radsportfan bist, kannst du dir den Weg zum Lee Valley VeloPark sparen. Er ist etwas abgelegen im Nordosten des Parks und erfordert einen längeren Spaziergang, um nur von außen auf die Velodrom-Strecke zu schauen. Auch die Copper Box Arena ist von außen nicht besonders spektakulär, es sei denn, es findet gerade ein Event statt, das dich interessiert. Konzentriere dich lieber auf die zentrale Achse des Parks und die Natur.
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Dein perfekter Abschluss: Ein Moment der Ruhe am Wasser
Wir haben viel gesehen, viel gespürt. Für den perfekten Abschluss deines Besuchs im Queen Elizabeth Olympic Park schlage ich vor, dass wir uns einen gemütlichen Platz suchen. Stell dir vor, du findest eine Bank direkt am Wasser, vielleicht in der Nähe des North Park. Die Sonne steht schon tiefer, taucht die Umgebung in ein warmes, goldenes Licht. Du spürst die leichte Kühle, die vom Wasser aufsteigt, und hörst nur noch das leise Rauschen des Windes in den Blättern oder das leise Tuckern eines Bootes, das vorbeizieht. Du kannst die Füße ausstrecken, die Augen schließen und einfach die Ruhe genießen, die dieser Ort nach all den Eindrücken bietet. Vielleicht hast du dir noch einen kleinen Snack oder ein Getränk mitgebracht – der perfekte Moment, um das Erlebte sacken zu lassen.
Für dich ganz praktisch: Im Nordpark gibt es einige Cafés, aber es ist auch eine gute Idee, dir im Vorfeld etwas zum Mitnehmen zu besorgen. Such dir einfach eine der vielen Bänke am Wasser oder auf einer der Grünflächen. Das ist der beste Weg, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen, bevor du dich wieder ins Londoner Stadtleben stürzt.
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Viel Spaß beim Entdecken,
Max in motion