Die Wege rund um die Kathedrale bestehen hauptsächlich aus historischem, teils unregelmäßigem Kopfsteinpflaster. Ihre Breite variiert, ist aber meist ausreichend für einen bequemen Durchgang, auch für zwei Personen nebeneinander. Sanfte Steigungen und gelegentliche flache Absätze prägen den Verlauf, wodurch der Zugang weitgehend barrierearm bleibt. Sie führen Besucher intuitiv um das Gebäude herum und verbinden die verschiedenen Eingänge und Außenbereiche nahtlos.

Die Kathedrale entfaltet ihre beste Wirkung am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Dann ist die Luft kühler, sanfter und trägt einen Hauch von Weihrauch. Ein gedämpftes Echo ersetzt den üblichen Touristenlärm. Die Stimmung ist besinnlich, frei von Menschenmassen, ideal für stille Andacht.

Na, bereit für einen Sprung in die Geschichte Gran Canarias?

Wenn du durch die engen Gassen von Vegueta schlenderst, erhebt sich plötzlich die majestätische Catedral de Santa Ana – ein Anblick, der dich sofort in seinen Bann zieht. Ihre neoklassizistische Fassade, flankiert von den imposanten Türmen, dominiert den Platz und erzählt Geschichten aus Jahrhunderten. Man spürt förmlich die Last der Zeit, die auf dem dunklen Stein ruht. Tritt man durch die schweren Holztüren, empfängt einen eine wohltuende Kühle und eine fast sakrale Stille, die den Lärm der Stadt draußen lässt. Das Licht bricht sich in farbigen Scheiben, taucht das weite Kirchenschiff in ein warmes, wechselndes Leuchten und lässt die kunstvollen Altäre und Kapellen in sanftem Glanz erscheinen. Jeder Winkel, jede Säule atmet Geschichte, von den gotischen Anfängen bis zu den barocken Verzierungen.

Diese Kathedrale ist mehr als nur ein Gotteshaus; sie ist das steinerne Gedächtnis der Insel. Ihre über 400 Jahre dauernde Bauzeit, die sich durch verschiedene Epochen und Stile zog, spiegelt Gran Canarias eigene turbulente Entwicklung wider. Sie ist ein stummer Zeuge von Eroberung, Piratenüberfällen und Wiederaufbau, ein Anker der Hoffnung und des Glaubens in unsicheren Zeiten. Generationen von Inselbewohnern haben hier Trost gefunden, gefeiert und getrauert. Sie symbolisiert die unerschütterliche Seele der Canarios, die über die Jahrhunderte hinweg an ihrer Identität festhielten – ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart sich auf eindringliche Weise begegnen.

Bis bald auf neuen Wegen!

Die meisten Besucher positionieren sich direkt auf der Plaza de Santa Ana. Dort gelingt eine Weitwinkelaufnahme, die die imposante Fassade und die berühmten Hundestatuen umfasst. Das beste Licht bietet der Vormittag, wenn die Sonne die Frontseite ideal ausleuchtet. Für atmosphärische Aufnahmen bei Sonnenuntergang bietet sich ein leicht seitlicher Blickwinkel an, um Gegenlicht zu vermeiden.

Die imposante Fassade der Catedral de Santa Ana und ihre gotisch-neoklassizistische Mischung wirken von außen stark. Im Inneren enttäuschte jedoch die Kargheit; es gab kaum Exponate oder Informationen. Völlig überraschend war der moderne Aufzug zum Glockenturm. Der Blick von dort oben entschädigte dann für die etwas lieblose Gestaltung drinnen.

Nächstgelegene Sanitätshäuser bieten Rollstuhl- und Scooter-Verleih an. Fragen Sie auch in größeren Apotheken; diese vermitteln oft Kontakte oder haben selbst Angebote. Eine Tagesmiete für einen Rollstuhl beginnt typischerweise bei 10-15 Euro. Scooter sind teurer; genaue Preise erfragen Sie am besten direkt vor Ort.

Man tritt aus dem Sonnenlicht in die kühle, hohe Stille. Der Blick schweift zu den filigranen Gewölben und farbigen Glasfenstern. Man verweilt vor den kunstvollen Altären oder lauscht der feierlichen Akustik. Vom Glockenturm genießt man den weiten Blick über Vegueta und das Meer.

Willkommen in Las Palmas, liebe Entdecker!

Betritt man die Kathedrale Santa Ana, umfängt einen sofort die kühle Stille, ein wohltuender Kontrast zur quirligen Plaza draußen. Das Licht, gefiltert durch die hohen Buntglasfenster, tanzt in changierenden Farben über die steinernen Säulen und den polierten Boden, wirft mystische Schatten, die sich mit jeder Wolke am Himmel neu formen. Der Blick schweift empor zu den gewaltigen Gewölben, die wie versteinerte Bäume in den Himmel ragen, Zeugen Jahrhunderte alter Gebete und Geschichten. Jede Nische, jede Kapelle birgt kleine Altäre, oft geschmückt mit frischen Blumen, die einen zarten Duft von Lilien oder Nelken verströmen.

Doch abseits der Hauptwege, in der Nähe einer der weniger frequentierten Seitenkapellen, spürt man eine subtile Veränderung in der Luft. Hier, wo die Sonne nie direkt hinfällt, liegt ein ganz eigener Geruch in der Luft: eine Mischung aus alternden Steinen, dem schwachen Nachklang von Weihrauch aus vergangenen Messen und einem Hauch von Salz, der vom nahen Meer in die dicken Mauern gezogen zu sein scheint. Es ist der Atem der Kathedrale selbst, ein olfaktorisches Zeugnis ihrer Jahrhunderte auf dieser Insel, ein Geruch, den nur bemerkt, wer sich Zeit nimmt und tief einatmet.

Bleibt neugierig und reisefreudig!

Achten Sie auf Taschendiebe, besonders in den belebten Gassen rund um die Kathedrale. Tragen Sie Wertsachen nah am Körper und bleiben Sie wachsam. Die historischen Pflastersteine und Stufen sind oft uneben; festes Schuhwerk ist ratsam. Achten Sie auf Ihre Schritte, um Stolperfallen zu vermeiden.

Für Vogelliebhaber ist die Kathedrale von Santa Ana kein Schwerpunkt, doch städtische Arten sind präsent. Erwarten Sie Mauersegler, Felsentauben und Haussperlinge; ihre Rufe füllen den Platz. Beste Beobachtungszeit ist der frühe Morgen am ruhigen Plaza de Santa Ana. Abseits der Haupttouristenströme können Sie diese häufigen Arten ungestört wahrnehmen.